Spendenaufruf für Sturmopfer

Am 07. Juli 2021 tobte ein schwerer Sturm über dem kleinen Dorf Kerr Ardo in Gambia. Kerr Ardo liegt nördlich des Gambia River an der Grenze zum Senegal (Open Location Code 7C55HXH3+QX).

Der Sturm zerstörte fast das gesamte Dorf, deckte Dächer ab, stürzte Bäume um, riss Mauern ein. 150 Haushalte sind betroffen. 98 Familien wurden obdachlos, verloren viel Vieh und Lebensmittel. Die meisten Opfer suchten aufgrund des Desasters Zuflucht in der „Arabic and Basic Cycle School“.

Die betroffenen Familien brauchen Hilfe für Ihren Lebensunterhalt und beim Wiederaufbau der Häuser und ihrer Ortschaft. Erste Hilfsgelder sind bereits eingetroffen. Bitte helft die Situation der Menschen in Kerr Ardo zu verbessern und zeigt ihnen, dass sie in dieser schwierigen Situation nicht allein sind.

Wir bitten Euch, Spenden auf unser Vereinskonto DE48 1007 7777 0587 1215 00 bei der Norisbank zu überweisen. Auf Wunsch stellen wir Spendenquittungen aus. Mit diesem Link bekommt ihr unseren Flyer zur Spendenaktion, den ihr gern weitergeben könnt.

Step by step

Auf einer ihrer letzten Reisen lernten Steffi und Norbert Atta kennen. Sie war damals vier Jahre alt, bewegte sich nur krabbelnd auf dem Boden und konnte nicht sprechen. Die Ursache für Attas Entwicklungsrückstand ist eine Asphyxie während der Geburt. Ihre medizinische Prognose ist niederschmetternd. Wahrscheinlich wird sie ihr ganzes Leben lang mit körperlichen und geistigen Entwicklungsverzögerungen leben müssen.

Für Atta wurde ein Rollstuhl besorgt, der ihr mit Hilfe einer BetreuerIn mehr Bewegungsfreiheit geben sollte. Doch Atta hatte andere Pläne. Sie begann, allen Widrigkeiten zum Trotz, zu stehen, machte erste zaghafte Schritte und begann zu sprechen. Und statt eines Rollstuhls bekommt Atta jetzt unsere Unterstützung. Ihre Eltern erhalten monatlich Geld für den Kauf von Obst und Gemüse. Attas Onkel absolviert mit ihr gymnastische Übungen. Das alles wurde möglich Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung von Henrike Rieken, Sascha Maier und Ulf Miklis. Euch allen herzlichen Dank.

 

 

Vertragsabschluss

Raum renovieren, Regale aufstellen, Bücher rein und fertig ist die Bibliothek. Ganz so einfach ist es leider nicht. Für einen organisierten Bibliotheksbetrieb ist es notwendig, den Bücherbestand zu pflegen, einen Leihbetrieb zu organisieren, Regeln für die Benutzer aufzustellen. Und den Bestand zu präsentieren und – den Bedürfnissen der Leser entsprechend – geschickt zu erweitern.

Unser Ziel war es, die Stelle einer Bibliothekarin/eines Bibliothekars zu schaffen und damit den Betrieb der Bibliothek zu sichern. Dieses Vorhaben ist gelungen. Anfang April haben die Schulleiterin und unser Verein einen Vertrag zur Finanzierung einer Arbeitsstelle in der Bibliothek unterschrieben. Die Schule beteiligt sich mit einem Drittel der Kosten, den Rest trägt unser Verein. Für die Arbeit an der Bibliothek konnte Francis Mendy gewonnen werden. Francis ist Lehrer an der Schule für die 4. Klasse und wird am Vormittag für zwei Stunden in der Bibliothek arbeiten. Wir hoffen die Bibliothek entwickelt sich unter seiner Leitung weiter. Wir wünschen Francis viel Erfolg bei seiner neuen Arbeit.

Kopieren im Schulleiterbüro

Der Kopierer im Büro der Schulleiterin war nicht mehr benutzbar. Die für den Schulbetrieb notwendigen Kopien wurden deshalb in einem Copyshop angefertigt. Das kostete die Schule im Jahr ca. 6.000 GMD (umgerechnet ca. 100 Euro). Eine vermeidbare Ausgabe. Geld für die Anschaffung eines neuen oder die Reparatur des vorhandenen Gerätes hatte die Schule nicht. Wir konnten an dieser Stelle helfen. Das neue Gerät kann Dokumente in kleineren Stückzahlen drucken und auch scannen.

Simon Mendy und Babcarr Ndow beim Einrichten des neuen Druckers

Möbel für die Rhema Abam School

Viele der Schulmöbel in den Klassen haben ausgedient. Schon lange ist es der Wunsch der Schule, neue Möbel anzuschaffen. Mit dem Kauf von zwei Klassensätzen Schulmöbeln konnten wir die Raumsituation für Schüler in zwei Klassen verbessern. Das wurde Dank der Unterstützung des Vereines Berufsbildung Gambia e.V. möglich. Die Schulmöbel stammen aus Spenden. Unser Verein half beim Verladen in einen Überseecontainer und bezahlte den Transport der Möbel nach Gambia.

Rettungsaktion für die Schaukel

Während der schulfreien Zeit im letzten Jahr wurde auf dem Hof der Rhema Abam School eine Schaukel errichtet. Das Material stammt aus Spenden und wurde mit einem Container nach Gambia gebracht. Für die Konstruktion kam Robinie zum Einsatz. Es heißt, dass Robinienholz eines der beständigsten Hölzer Europas ist und nicht nur extremen Witterungsbedingungen stand hält, sondern auch vielen Schädlingen.

Das wussten die in Gambia lebenden Termiten leider nicht und machten sich über die Stämme der Schaukel her. Die Konstruktion drohte, ein Opfer dieser Tiere zu werden. Es half nichts, die Insekten mussten mit der chemischen Keule vertrieben werden, damit die Schaukel von den Kindern auch zukünftig benutzt werden kann.

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