Biodiversität in Kabadio

Der Start am Morgen war etwas holprig: Listen mussten verglichen, Instruktionen ausgegeben und Mülltüten für die Fahrt installiert werden. Doch dann ging es los – mit der Reise in den Senegal.

Die Ankunft im PermaFoodGarden im Senegal fühlte sich an, als kämen wir nach Hause. Die bekannte Einfahrt zum Garten, der zentrale Empfangsplatz, die Begrüßung durch Al Mami, einen der Mitarbeiter, und natürlich durch Frieda, die Gründerin des Gartens. Kein Wunder, schließlich geht unsere Zusammenarbeit mittlerweile ins dritte Jahr, und man kennt sich gut.

Schnell war alles Notwendige ausgeladen, und der Drang der Kinder, sofort in den Garten zu stürmen und alles zu erkunden, musste erst einmal gebremst werden. Wir versammelten uns zur Begrüßung, und Frieda hieß alle im Garten willkommen. Anschließend erklärte sie das Konzept des Gartens, und die Kinder lernten ein neues Wort: „Biodiversität“.

Genau darum geht es im Garten – um die Vielfalt von Pflanzen mit ihren speziellen Ansprüchen an Nährstoffe, Wasser und Licht. Jede Pflanze hat ihre besonderen Eigenschaften, die sie in den Garten einbringt: ihre Gerüche, Blätter, Blüten und Früchte. Jede hat ihren Platz und ihre Bestimmung. Nichts ist wertlos oder überflüssig – höchstens nicht gut aufgehoben an einem Standort. Im Kreislauf von Wachsen und Vergehen findet alles seinen Platz.

Nach dieser Einführung führte uns Frieda durch den Garten und zeigte den Kindern, was sie zuvor theoretisch erläutert hatte. Besonders spannend waren die Beete, die vor drei Jahren angelegt wurden und in denen heute die gewünschte Pflanzenvielfalt zu finden ist – bis hin zu hoch gewachsenen Bäumen, die den am Boden wachsenden Pflanzen Schatten spenden. Die Nährstoffe stammen aus zuvor in den Boden eingebrachtem organischem Material, das durch langsame Zersetzung freigesetzt wird. Alle organischen Materialien, die keine besondere Verwertung erfahren, werden wieder auf die Beete ausgebracht und bilden neue Nährstoffe.

War der Rundgang zunächst noch geordnet, gab es bald kein Halten mehr: Die Kinder wollten den Garten auf eigene Faust erkunden. Mit seinen vielen Wegen und Pflanzen bot er viel Raum für eigene Entdeckungen. Bald tobten kleine Gruppen umher, und die Mutigsten kletterten auf die Orangenbäume, um die Früchte herunterzuschütteln.

Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle der Einsatz von Niels und Valentin, zwei Studenten aus Berlin bzw. Eberswalde, die im PermaFoodGarden Studien durchführen. Sie waren bald gefragte Gesprächspartner, die mit den Kindern spezielle Fragen und Themen erörterten und sogar zu Laufwettbewerben herausgefordert wurden, denen sie sich mutig stellten.

Zum Abschluss zeigte Frieda in einem Praxisworkshop, worauf es beim Ausbringen der verschieden Samen ankommt: Wie tief sollte eine Furche sein? Wie viel Erde sollte über den Samen liegen? Welche Menge Wasser vertragen die Samen? Wie schützt man Samen, die auf der Erde gestreut werden, davor, vom Wasser weggespült oder vom Wind verweht zu werden? Diese Tipps und Anregungen nehmen die Kinder direkt für ihre Arbeit im Schulgarten mit.

Forschen macht hungrig: Zum Dinner gab es „Plassas with cow meat“ (Maniok mit Rindfleisch) und Reis, dazu Wassermelone als fruchtig-frisches Dessert. Nach den obligatorischen Gruppenbildern und vielen herzlichen Verabschiedungen und dem Versprechen wiederzukommen fuhren wir an den Strand von Abéné, zum Baden – bevor es wieder auf den langen Weg zurück zu Schule ging. Für die Kinder ein Riesenspaß. Und einige konnten auch schon schwimmen.

P.S.: Es gibt keine offiziellen Zahlen, aber geschätzte 90 % der Gambier können nicht schwimmen. Und wenn jemand behauptet, er könne schwimmen, meint das oft Tauchen im flachen Wasser unter Anwendung von Schwimmbewegungen. Doch das ist schon wieder eine andere Geschichte…

Zwei Künstler auf einer Mission

Abseits der touristischen Wege, östlich des Flughafens, auf dem Weg zum Gambia River, liegt das Dorf Galowya. Mit Mauern umgrenzte Compounds, Wassertanks, Felder, Bäume, staubige Wege und ein Fußballfeld. Nichts Besonderes also, könnte man denken – bis man die ersten Bilder an den Hauswänden sieht: Street Art inmitten einer Dorflandschaft. Und im Zentrum des Ortes das Café „Baobab“. Der namensgebende Baum steht inmitten des Gastraumes, die Decke ist mit bunten Stoffen behangen, an den Wänden hängen Bilder und Applikationen.

Betreiber des Cafés sind zwei junge Männer, Amadou Bah (*24.06.1998) und Musa Bah (*18.02.2001). Beide wurden in Galowya geboren und sind dort aufgewachsen. Sie sind Künstler und die treibende Kraft hinter den Bildern, die hier überall zu sehen sind. Gleich gegenüber dem Café befindet sich das neueste Werk: das Porträt eines Mannes, gemalt in den traditionellen Farben der Wolof. Ebenso traditionell sind der Schmuck und die Gesichtsbemalung. Der Ort strahlt eine ruhige Atmosphäre aus und wurde für die Bedürfnisse der Besucher des Dorfes errichtet.

Gleich gegenüber dem Café befindet sich das neueste Werk: das Porträt eines Mannes, gemalt in den traditionellen Farben der Wolof. Ebenso traditionell sind der Schmuck und die Gesichtsbemalung. Der Ort strahlt eine ruhige Atmosphäre aus und wurde für die Bedürfnisse der Besucher des Dorfes errichtet.
Schnell kommen wir mit den Künstlern ins Gespräch und sie sind gern bereit, uns auf einer Tour durch das Dorf zu begleiten.

Wir halten vor einem Bild an einer Hauswand. Es ist das erste Werk der beiden und stammt aus dem Jahr 2020. Die Geschichte des Bildes ist schnell erzählt: Auf dem Feld gegenüber dieses Platzes wurden die dort gewachsenen Mangobäume allesamt gefällt. Die einst dort lebenden Vögel haben den Ort verlassen. Die Gründe waren wirtschaftlicher Natur: Einige Bäume wurden verkauft, andere zu Holzkohle verarbeitet. So verständlich die Gründe auch sind, so klar war den beiden Künstlern das Zweifelhafte an diesem Tun.

Die Botschaft des Bildes ist unmissverständlich und als Schriftzug inmitten des Werks zu lesen. Die handelnden Akteure sind ohne Gesicht dargestellt und adressieren damit die Allgemeinheit. Bewohner des Dorfes reagierten betroffen auf das Bild. Tatsächlich setzte allmählich ein Lernprozess und Umdenken ein. Einige von ihnen haben daraufhin Bäume in ihren Compounds gepflanzt. Auf dem Feld, wo einst die Bäume standen, wächst jetzt Gras.

Die Hoffnung bleibt, dass auch dort wieder Bäume angepflanzt werden.

Eine klare Botschaft vermittelt auch das nächste Bild. In stilisierter Schrift steht das Wort „Jamtan“, was in der Sprache der Fula „Frieden“ bedeutet. Folgerichtig steht es neben dem Symbol der weltweiten Friedensbewegung. Eingeschlossen darin sind Münder und Herzen, die für sozialen Zusammenhalt stehen. Links im Bild befinden sich drei Köpfe in den traditionellen Farben der Fula. Ihre Kopfbänder symbolisieren Führer der Fula. Und über allem die Taube Picassos, die zum machtvollen Symbol des Friedens geworden ist.

Die Farben für dieses Bild wurden von Africell, einem Mobilfunkanbieter in The Gambia, gesponsert.

Das nächste Bild entstand in einem Workshop mit der Mount Batten School in Großbritannien. Die Schule unterhält Verbindungen zu Schulen in China, Indien und auch zur Mansa Colley Bojang School in The Gambia. Zusammen mit Schülern dieser Schule wurde das Bild geschaffen. Im Mittelpunkt stehen sich umarmende Figuren verschiedener Hautfarben, ein Symbol für den grenzenlosen Zusammenhalt aller Menschen. Der Vielfalt der beteiligten Künstler geschuldet, enthält das Bild eine Fülle von Details wie Palmen, landestypische Tiere, Blumendekore – einige der Beteiligten haben einfach einen Handabdruck oder ihren Namen hinterlassen.

Ein paar Schritte weiter befindet sich das Bild mit der Signatur EAJ2323. Es wurde von einem französischen Künstler zusammen mit Amadou und Musa geschaffen. Zu sehen sind Hunde, bekleidet mit Hoodie und Sonnenbrille, die menschlich wirken und ruhig in die Landschaft blicken. Sie strahlen den Habitus freier Straßenkünstler aus, die aufmerksam ihre Umgebung beobachten.

Die Szene ist eingebettet in eine fantastische Wasserlandschaft mit Fischen, Wolken und Spiegelungen – symbolisch für den Gambia River. Was möchte uns das Bild vermitteln? „Seid wachsam, bleibt aufmerksam, lasst euch nichts entgehen. Bewahrt, was wertvoll ist und geschützt werden muss.“

Und weiter geht unsere Tour durch das Dorf. Das nächste Bild steht im direkten Bezug zum Gambia River und zu den hier lebenden Menschen. Es entstand im Rahmen eines jährlich stattfindenden Kunstfestivals.

Der Fluss, mit einer Länge von 1120 Kilometern, gab dem Land seinen Namen. Er durchfließt zur Hälfte das Staatsgebiet und prägt damit das gesamte Land. Der Gambia River ist Wasserspender, bringt fruchtbaren Schlamm ins Land und bietet mit seinen zahlreichen, meist saisonalen Nebenflüssen Lebensraum für viele Wasservögel und Tiere. Nicht zuletzt spendet er Nahrung für die Menschen. Der Fischfang ist eine wichtige Quelle des Nahrungserwerbs und steht jedermann offen.

Diese Geschichte wird in dem Bild erzählt. Wir sehen einen Mann, der beladen mit zwei großen Fischen entweder zu einem Markt oder zu seinem Haus läuft. Rechts im Bild findet sich eine weitere Lebensquelle des Flusses: Obst und Gemüse. Links sind die ständigen Begleiter der Fischer zu sehen – die im Wald lebenden Affen.

Das letzte Bild unseres Rundgangs ist eine Botschaft der beiden Künstler Amadou und Musa – eine Botschaft des Friedens. Die Menschen müssen lernen, friedlich miteinander zu leben, um glücklich sein zu können. Es ist eine Reise, ein Traum, den es wert ist, zu verfolgen und zu leben.

Amadou und Musa möchten diese Botschaft von Frieden und Kultur überall verbreiten. Sie überbringen sie als Repräsentanten ihres Stammes, ihres Volkes und ihres Landes. Doch die Botschaft der beiden bleibt nicht auf ihre Heimat beschränkt – sie richtet sich an die ganze Welt, an alle Menschen. Wie uns die beiden Künstler berichteten, haben Besucher aus der Ukraine geweint, als sie dieses Bild betrachtet haben.

Wir sprechen noch lange mit den beiden, spazieren durch ihr Dorf und treffen uns im Café „Baobab“. „Welche Ziele habt ihr für die Zukunft?“ haben wir sie gefragt.

Sie wollen natürlich ihr Projekt im Dorf fortführen und weiterhin im Austausch mit Künstlern aus aller Welt stehen. Ihre künstlerischen Möglichkeiten möchten sie weiterentwickeln. Sie träumen von einem Studium im Senegal und möchten gerne an der Dakar Academy Kunst studieren.

Während die beiden über ihre Pläne sprechen, sind wir bereits in Gedanken dabei, Möglichkeiten zu finden, um die beiden zu unterstützen.

Auf der Rückfahrt denke ich lange nach über diese beiden ungewöhnlichen Menschen. Ich bin beeindruckt von der Entschlossenheit und Energie, mit der sie ihre Vision verfolgen. Und wie sie mit ihrer Kunst das Dorf zu einem ganz besonderen Ort machen. Und während dieser Artikel entstand, haben Amadou und Musa bereits ein neues Projekt mit norwegischen Künstlern durchgeführt.

Nur fliegen ist schöner

Obwohl The Gambia etwa 30-mal kleiner als Deutschland ist, wurden hier etwa 540 Vogelarten gezählt. Ein Drittel davon ist allerdings nur während der Zugzeit und im Winter im Land. Die Vogelwelt Gambias hat also einiges zu bieten: Wasservögel, Greifvögel, Sperlingsvögel und viele andere Arten tummeln sich in den Habitaten der Siedlungsgebiete, Savannen und Wälder.

Mit der Durchführung einer ornithologischen Exkursion sollte den SchülerIinnen der Rhema Abam School die Möglichkeit gegeben werden, einheimische Vogelarten unter fachlicher Anleitung zu beobachten. Mit Ferngläsern, Notizbüchern und ornithologischer Fachliteratur ausgerüstet, zogen wir los.

Unser „Jagdgebiet“ war der Naturpfad am Atlantic Boulevard in Kotu, entlang des Kotu Streams. Das Habitat: eine offene Landschaft mit Baumbestand und kleineren zusammenhängenden Waldstücken entlang des Flusses. Wir waren noch gar nicht richtig gestartet, da waren auch schon die ersten Vögel zu sehen.

Das Interesse war groß, und die Ferngläser waren heiß begehrt. Unser Guide, Herr Jankuba, hatte auf jede Frage eine Antwort und erklärte geduldig die Unterschiede zwischen den Vogelarten, die Besonderheiten ihrer Lebensweise und ihrer Lebensräume. Die Kinder fertigten Notizen zu ihren Beobachtungen an und stellten zahlreiche Fragen. Die Namen der Vögel waren den Schüler*innen nicht immer geläufig, sodass Herr Jankuba auch bei der Niederschrift der einzelnen Vogelarten behilflich war.

Für unsere ornithologisch bewanderten Leser*innen hier eine Auswahl der beobachteten Vögel: Blue-breasted Kingfisher, Laughing Dove, Common Sandpiper, Grey-headed Gull, Black-headed Heron, Black Kite, Hooded Vulture, Piping Hornbill, Pied Kingfisher, Pied Crow, Grey-headed Bulbul, Long-tailed Glossy Starling und Village Weaver.

Und wie sollte eine Exkursion enden? Natürlich mit einem Besuch am Strand. Ausgelassen wurde im Wasser gebadet und gespielt. Mit einem Bus voll mit halbnassen, ausgelassenen Kindern ging es schließlich zurück zur Schule.

The Backway and the Way back

Der Weg über Land nach Europa ist für viele Gambier die Verheißung auf ein besseres Leben und eine Möglichkeit, die Familien daheim zu unterstützen. Der Anteil an Flüchtlingen, gemessen an der Einwohnerzahl, ist in The Gambia überdurchschnittlich hoch. Armut, geringe Aussichten auf eine berufliche Karriere und schlechte Chancen, überhaupt eine Arbeit zu finden und Geld zu verdienen, bringen junge Menschen in The Gambia dazu, ihr Glück in Europa zu versuchen. Hinzu kommen zunehmende klimatische Probleme wie Dürren und Starkregen. Zudem ist The Gambia selbst ein Migrations- und Transitland, was die Bevölkerung zusätzlich unter Druck setzt.

Wir möchten Euch Mass Turay vorstellen, einen jungen Mann von 29 Jahren aus Wellingara, der sich mit dem Gedanken an ein besseres Leben für sich und seine Familie auf den Weg über Land nach Europa begeben hat. Sein Plan war es, dort eine gut bezahlte Arbeit zu finden und mit diesem Geld seine Familie zu unterstützen. Später wollte er nach The Gambia zurückkehren. Seine Reise führte ihn bis nach Tunesien und kostete ihn Monate. Von dort wollte er nach Lampedusa übersetzen. Als das Camp, in dem er in Tunesien untergekommen war, niedergebrannt wurde und die Bewohner mit Waffen bedroht wurden, beschloss er, zurück nach The Gambia zu gehen. Geschafft hat er den Rückweg nur mit der vereinten Unterstützung seiner Familie. In Tunesien war er insgesamt neun Monate.

Und da steht er nun, um eine wichtige Erfahrung reicher. Aber der Lösung seines Problems ist er keinen Schritt nähergekommen. Eines ist für ihn allerdings gewiss: Er will jetzt in The Gambia bleiben und sich hier eine Existenz aufbauen, um damit seine Familie zu unterstützen. Bei seinem Onkel hat er alles über die Installation von Satellitenanlagen gelernt. Seine Idee ist es, einen eigenen Shop für den Verkauf von SAT-Technik zu eröffnen und für seine Kunden auch die Installation auszuführen. Einen Standort für seinen Shop hat er bereits gefunden. Für den Start seines Geschäfts hat er ein Kapital von 300.000 GMD (ca. 4.000,00 Euro) errechnet. Nicht nur für hiesige Verhältnisse ist das eine ordentliche Summe. Es wird schwer werden, sie aufzubringen.

Unsere Präsidentin Steffi im Gespräch mit Maas

Doch es gibt, außer der direkten finanziellen Unterstützung, noch andere Möglichkeiten, Mass bei seinen Zukunftsplänen zu unterstützen: Bürgschaften für Kredite, das Schaffen von Möglichkeiten für eine weitere Ausbildung in seinem Beruf oder die Vermittlung in Projekte mit elektrotechnischem Hintergrund. Wichtig ist, dass Mass Fuß fassen kann und eine Perspektive bekommt, wie er sein zukünftiges Leben gestalten kann. Wenn wir ihn dabei unterstützen und erfolgreich sind, ist viel gewonnen für ihn und wir können damit Alternativen aufzeigen, für Menschen in vergleichbaren Lebenslagen. Wir halten es für enorm wichtig, dass junge Gambier in ihrem Land selbstbestimmt und würdevoll leben können und nicht darauf angewiesen sind, ihr Schicksal in die Hände obskurer Schleuser oder anderer Heilsversprecher zu legen.

Sea Turtles

Who does not know them? The two sea turtles Squirt and Crush from the animated movie “finding Nemo”. And who doesn’t know all those pictures of the sea turtles trapped in fishing nets or feeding on plastic parts, because they got attracted by the smell of seaweed or microorganisms.

The sea turtle farm in Sanyang works with those two extrema. Ousman Sanyang, an eco-activist, is the operator of the farm. He works there for more than ten years now and stands up for these sweet little reptiles. It all began with defending and securing the nests. Often the labouring animals strand at breaking edges and aren’t able to lay their eggs far enough form the sea. The flood then exposes the nests and the eggs end up as pray for birds and wild dogs. Ousman began with digging out the nests and place them somewhere safe. He started to build fences and marked the nests with a date, that shows when the eggs were placed. With this he is able to nearly exactly predict the day the little sea turtles will hatch.

So, what would be a better idea, then to show the kids from Rhema Abam School this very impressing and interesting event of nature? The sea turtle farm isn’t far from the school. To make sure everything goes according to plan, to watch the animal hatch, we “bought” one of the nests. Because the morning and evening hours are the best times for our little trip, we met up at school for dinner. After that we could start. We had plenty of time until the turtles from “our” nest were set free, so we first visited a little exhibition that shows several artefacts from turtles, shells, seahorses and crabs. Ousman Sanyang spoke about the life of the sea turtles and how they adapt to their life in the sea and that they only visit the land to lay eggs. He explained why it is so important to protect those animals and that they are threatened by extinction. They are hunted by humans because of their flesh, their eggs and because of their tortoiseshell and leather

Here in Sanyang the turtles are safe until they hatch and follow their ways into the ocean. The little sea turtles are collected in buckets and carried to the ocean. Of course, the kids were able to hold “their” turtle in their hands and inspect them carefully. In the end every animal was set free into the ocean. Until they are grown up and fertile they still have to overcome many obstacles, but their first steps into the ocean were successful thanks to Ousman.

Walking on well known paths

Last year we drove to the Perma Food Forest in Kafountine in Senegal with the students from the Rhema Abam School. That trip was to set an impulse for the developement of the school garden. The plan worked and the school garden in it´s now present form was build.

16 students from 5th and 6th grade were chosen and with them came teachers, who also taged along for the last excursion. Like Amadou Fofana who has made an name for himself for his work in the school garden.

Frieda, the founder and head of the forest garden, showed the kids around and patiently exlained the names of the plants, how the fields were created and how such a sustainably designed garden works, what it means to run agriculture in a regenerative way and which advantages forest gardens have.

The kids asked many questions, made records and drew pictures of their impression of the visit. After their work the kids enjoyed some time at the beach near the atlantik.

The Legend of the Gecko

They are venomous, hide and spit in your food. And you can die from that.

Those and other stories wander between the people in The Gambia. So, not only to counteract, but also raise awareness for animals and their habitats under the students from the Rhema Abam school, we planned a trip to the snake farm in Kartong. The kids were supposed to conceve knowledge about those animals and get to know them through direct contact. Followig the kids expressed their impressions with pictures.

After getting to meet the animals, there was a visit to the coast at the border to Casamance, a landscape that extends along the same-titled river in the south of Senegal, between Gambia and Guinea-Bissau.

So… what does the chef of the snake farm say? A wildlife biologist from France:

“Geckos are completly harmless. There urin is quite firm -a white firm mass that is excreted along with the black excrements- and they can’t spit. Their whole metabolism is fitted to a life in trees, were isn’t a lot of water. I have already caught around 100 geckos here and was bitten very often. It hurts a bit, because they are stronger than they look but they pinch you harder than they bite.“

Kick Off

The excitement for soccer in the Gambia is quite high. Not only since the great advancement of the team from Senegal to the round of sixteen in the WM 2022. Still, first an enthusiastic and engaged Player like Ousman Kebbeh was needed, for the boys of the Rhema Abam school to regularly follow their passion and build a team. Ousman build that certain team, thought of a training plan, bought soccer balls and organized regular training on the sports field of the Nusrat Senior Secondary School, which he visited himself once.

Our association contributed the money to buy the training gear and jerseys. Soon after the first training everything got more serious, because the team was supposed to have their first match. It was a from Muhammed Dampha oranized co-tournament, with eight teams from the age classes U10, from the Kombo-St. Mary Area. Because all the players of our team were students from the Rhema Abam school, they took the name “Rhema FC”.

The opponents were the teams Pristin FC, Rhema FC, Tigers FC, Lazio FC, Dampha FC, Pa Colley FC, Blackpool FC and Wami FC. They played in a simple co-modus, where no team could afford even one fail, if they wanted to earn the trophy.

The first game from the Rhema FC against Pristin FC ended without one goal so it had to be decided trough a eleven meter penalty. Rhema FC won. The second game against Tigers FC was a beautiful 2:0 win. Now the Rhema FC was in the finale. On 11th of July they played against Lazio FC. That team pushed trough the other co-group but at Rhema FC they had to give up. The last game was won by the team from Ousman with a 3:1.

Now against the Wami FC. That team proved themselfes in the last league. We wish our boys good luck and congratulate for their many wins till now.

You are loved, don’t stand alone

Andreas brought this Song to Kienitz, to the men, women and children from the “regional church community Bad Freienwalde”.

Every one of them came to the nature discovery farm to spend their Sunday afternoon. And so, the community of “Andacht” from Andreas, came to sing songs to the guitar and speak about heaven and earth. Our association used that opportunity to tell everyone about our work for the Gambia in the last year. For everyone interested they had pictures and postcards. Together they collected ideas on how to work together with the Laurentiusschool.

At the end of the evening the donation jar for our work with the kids was nearly full. We thank everyone for their support and solidarity.

Cycling for Solidarity

While following our daily life, Martin took a break from that life, from his job and from his family to discover the USA by bike. While on his trip, he met many interesting people and saw many beautiful places. After he came back he didn’t just bring loads of stories, but also countless photographs.

He presented some selected pictures, printed in life size, on November 26th 2023 in the rooms of doc. Sörensens pet clinic. Members of our association visited to present themselves and the intentions of Gambia-Bridge.ev. Then Martin had a new idea. All the pictures from the exhibition should be sold and the net income gets donated to Gambia Bridge.ev. Till now nearly 800 euro were transferred to our accounts thanks to that exhibition. We thank Martin and the clinic team for that wonderful idea and very successful action.

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